Round out year

Was für eine Jahr. Wir sind mit enormem Schwung gestartet und wurden ob der Nachfrage nach unseren Produkten fast etwas überumpelt. Es lief erfreulich.

Mitte Jahr begannen auf einen Schlag Fische in einzelnen Becken in grosser Anzahl zu sterben. 1000 in einer Nacht. Ich konnte es fast nicht fassen und die Ursache war ein Rätsel. Trotz zahlreicher Untersuchungen und langem Grübeln konnte keine eindeutige Erklärung für den Vorfall gefunden werden. Die Lage entspannte sich über Ende Juli bis Anfang September ein wenig. Jedoch blieb ein stetiges Gefühl der Unsicherheit. Mitte September verschlimmerte sich die Situation erneut. Schliesslich konnten wir die Fehler und Ursachen grössten Teils finden. Das ansaugen von atmosphärischer Luft führte zu einer Stickstoffübersättigung. Die Symptome ähneln jener der Taucherkrankheit beim Menschen. Dazu kamen verschiedene andere Faktoren. Hydraulische Probleme führten zu ungleichemmässigem Durchfluss in den einzelnen Becken. Erhöhte Ammonium- und Nitritwerte reizten und schwächten die Fische zusätzlich. So verloren wir bis Ende Oktober gesamthaft ca. 3000 Fische. Ein herber schlag.

Wir wurden zu einer Pause gezwungen um unsere Fische wieder aufwachsen zu lassen. Seit Ende November verarbeiten wir nun fast wieder im Normalbetrieb.

Dies war ein äusserst lehrreiches Jahr in verschiedener Hinsicht. Ich für meinen Teil bin froh können wir in zwei Tagen die Jahrzahl wechseln.

Vielen Dank für die Kundentreue und das grosse Verständnis, welches uns bei den Lieferengpässen entgegen gebracht wurde.

Mir wünsche ä guete Rutsch und freue üs zueverichtlich ufs 2026

Matthias WIdmer